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Jahresbericht 2013
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30.11.2013: 8 (!) Aktive haben sich zum 1. Arbeitseinsatz dieses Winters getroffen. Auf unserem Grundstück 'Am Weißen Moor' mußten Erlen gefällt werden, um Platz für eine Heckenanpflanzung zu schaffen. Der Baum- und Strauchschnitt wurde zu einer Benjeshecke im Grenzbereich aufgeschichtet.

 

30.10.2013: Das Projekt Insektenhotels für die Stuhrer Grundschulen, daß der NABU Stuhr e.V. und die Kreissparkasse Syke miteinander vereinbart haben, ist mit der Aufstellung des letzten Insektenhotel im Ortsteil Varrel abgeschlossen. Ergänzende Vorträge in den einzelnen Grundschulen sind bzw. werden durchgeführt. Dank an die fleißigen Helfer Folkhard Grohn und Leo Strozynski, ohne die das Projekt nicht hätte vollendet werden können. Die Organisation lag in den Händen von Horst Ewald.

 

Foto: B. Heathcote
Foto: B. Heathcote

5.10.2013: Endlich konnte der Storchenmast auf unserer NABU Fläche in der Brinkumer Marsch aufgestellt werden. Hierbei haben sich im Vorfeld dankenswerterweise der Bauhof der Gemeinde Stuhr, vor Ort die Firma Heidmann sowie NABU Aktive eingesetzt. Hurra, die Störche können kommen.

 

28.8.2013: Im Rahmen des Projektes Insektenhotels für die 5 Grundschulen in Stuhr durch die Kreissparkasse und dem NABU Stuhr e.V. konnte am Vormittag das erste Insektenhotel in Heiligenrode aufgestellt werden. Dank an die Schulleitung, dem Hausmeister und den 4 fleißigen Helfern.

 

16.8.2013: Der NABU konnte ein weiteres Grundstück in Stuhr erwerben, um es als wertvolle Naturfläche (Schutzzone) einzurichten, Weitere Einzelheiten folgen.

 

Foto: H. Segelken
Foto: H. Segelken

19.7.2013: In unseren Breiten braucht man ja keine Befürchtungen haben, von einem Nashorn überrascht zu werden. Aber auch der unvermutete Anflug eines Nashornkäfers in den eigenen Nacken kann schon überraschend sein. Denn auch der Nashornkäfer ist ja mittlerweile zu einer Seltenheit geworden.

 

18.7.2013: Die Mäharbeiten auf den NABU Flächen in Brinkum, Neukrug und Heiligenrode sind abgeschlossen. Über 100 große Heuballen sind von den Flächen abgefahren worden. Auch wenn wir auf genügend naturbelassene Flächen geachtet haben ( Rückzugs- und Futterflächen für die Wiesenbewohner), sehen die gemähten Teile z.Zt. recht kahl aus. Die Natur wird das aber kurzfristig wieder begrünen. Danke an alle Helfer !

 

1.7.2013: Wir waren wieder mit 5 Aktiven auf unseren Brinkumer Flächen, um nochmal Jacobskreuzkraut zu entfernen. Leider haben wir mehr vorgefunden, als uns lieb sein konnte. Trotzdem sind die Flächen jetzt so, daß sie nun bei gutem Wetter gemäht werden können. Rückzugsflächen werden ausgespart.

Bei den Arbeiten wurden wir von 5 Brachvögeln, die uns in SW Richtung überflogen, überrascht.

 

17.6.2013: Von 9 bis 11:30 Uhr wurden mit 13( !!!!!!) Aktiven vom NABU-Grundstück in der Brinkumer Marsch Jacobskreuzkraut entfernt. Trotz drückender Hitze hat die Arbeit allen Spaß gemacht.

Dieses giftige Kraut steht kurz vor der Blüte. Da Mitte Juli die Mahd ansteht, werden wir am 1. Juli um 9 Uhr noch einmal die Fläche nach eventuellen Resten absuchen.

 

14.6.2013: Ehrung für Horst Ewald

Horst Ewald (rechts im Bild) wurde im Rahmen des NABU Regionaltreffens in Syke-Gessel von Holger Buschmann, NABU Landesvorsitzender in Niedersachsen, mit der Verleihung der silbernen Ehrennadel geehrt. Horst Ewald ist seit 1977 Mitglied im Deutschen Naturschutzbund. Er war in den letzten 9 Jahren Vorsitzender vom NABU Stuhr e.V. und legte auf eigenen Wunsch im März 2013 sein Amt nieder. Durch seine kommunikative, beharrliche und zielgerichtete Vorgehensweise konnte unsere Ortsgruppe erhebliche Erfolge aufweisen. So wurde der Mitgliederbestand fast verdreifacht und es konnten erstmalig schützenswerte Flächen in der Gemeinde angekauft werden, mit dem Ziel, diese für Fauna und Flora weiter zu entwickeln. Für diese wertvolle Aufgabe wird er weiterhin zuständig sein.

 

11.6.2013: 11. Vogelzählung 2013

Ornithologisch gesehen war es ein relativ ruhiger Rundgang. Aus den Randzonen waren die Rufe bzw. Gesänge von Kuckuck, Dorngrasmücke, Goldammer, Fitis, Teich-, Schilf- und Sumpfrohrsängern vereinzelt zu vernehmen. An den bekannten Punkten konnten ebenfalls Rohrammer, Blau- und Schwarzkehlchen gesichtet werden. Die Grasmahd ist in vollem Gange. Teils liegt das Mähgut noch in der Fläche, teils aufgerollt in großen Rollen. Diese bieten ideale Ansitzmöglichkeiten für Greifvögel. So bekamen die jungen Turmfalken von ihren Eltern das Jagdverhalten auf die Mäuse aus nächster Nähe vorgeführt. Die Stare sind ebenfalls bemüht, ihrem Nachwuchs die Nahrungssuche begreiflich zu machen. Zu Hunderten bevölkern sie die frisch gemähten Grasflächen. Kiebitze wurden in der Fläche nur spärlich angetroffen. Dafür zogen zwei Schwärme dieser Art in geringer Höhe über das Beobachtungsgebiet in westliche Richtung. In einer feuchten Bodensenke am Rande eines Maisfeldes wurde ein Flußregenpfeifer gesichtet.

 

4.6.2013: 10. Vogelzählung 2013

Jetzt scheint der Frühling Einzug zu halten. Viel Sonne, ein mäßiger Nordwind und seit über einer Woche keinen Regen. Die Landwirte sind fleißig bei der Mahd. Das lockt etliche hungrige Vogelarten an, denen dadurch die Nahrungssuche erleichtert wird. Graureiher, Störche, Raben- und Saatkrähen, Stare, Kiebitze, Turmfalken, Bussarde und Rohrweihen sind auszumachen. Die Gesangsintensität der Rohrsänger ist auf höchstem Niveau, sodass ein Kuckuckspärchen auffällig rufend nach geeigneten Eiablageplätzen suchte. Die Feldlerche fühlt sich ebenfalls zum Gesang verpflichtet, während Blau-, Braun- und Schwarzkehlchen verstummt sind. Für sie steht offensichtlich das Brutgeschäft bzw. die Versorgung der Jungen an erster Stelle. Die schwachen Rufe der Wachtel waren zu vernehmen und ein Rebhuhn querte im Fluge unseren Weg. Stock-, Reiher-, Löffel- und Schnatterenten wurden ebenfalls gesichtet.

 

2.6.2013: 18. Vogelexkursion Steller Heide / Dünsener Bachniederung

Der stürmische Nordwind hat die heutige Vogelexkursion etwas negativ beeinflußt. Die Sangesfreude und die Flugtätigkeit wurde insbesondere für kleinere Vogelarten stark eingeschränkt. So konnten die Rauchschwalben beispielweise nur im Windschatten hoher Bäume nach Nahrung jagen. Auch der Baumpieper hielt sich anfangs mit seinen charakteristischen Schauflügen zurück. Auf den geschützten Sandwegen war für einige Vogelarten offensichtlich ein reichhaltiges Nahrungsangebot vorhanden. So konnten wir aus nächster Nähe Bachstelze, Goldammer, Buchfink, Gartenrotschwanz, Amsel und Stare bei der Nahrungssuche beobachten. Garten-, Mönch- und Dorngrasmücke erfreuten uns ebenso mit ihrem Gesang, wie der Buchfink, das Rotkehlchen und der Waldlaubsänger. Hervorzuheben sind das Antreffen von Pirol und Neuntöter. Insgesamt konnten auf dem 3-stündigen Rundgang 35 Vogelarten ermittelt werden. Die 12 Teilnehmer brauchten ihr Kommen nicht zu bereuen.

 

28.5.2013: 9. Vogelzählung 2013

Als Folge des starken Nebels waren zu Beginn unseres Rundganges gute Ohren gefragt. Fernglas und Spektiv halfen da wenig. Die schwache Luftbewegung behagte den kleinen Sängern sehr, sodass Goldammer, Singdrossel, Gelbspötter, Fitis und Zilpzalp die Akteure im morgendlichen Konzert waren. Als sich der Nebel lichtete, waren auch die übrigen Bewohner und Gäste dieser Landschaft wahrzunehmen. Trauriges Ergebnis ist der Brutverlust unseres Storchenpaares. Beide standen stundenlang auf ihrem Nest und betrieben Gefiederpflege. Keine der sonst üblichen Aktivitäten zur Futtersuche für die Kleinen. Das kalte, regnerische Wetter der letzten Woche wird die Todesursache für den jungen Nachwuchs gewesen sein. Mehr Aktivität verbreiteten das Rohrweihenpärchen. Beide Elternteile waren ständig auf Futtersuche und wurden mit Futter in den Fängen beim Einschweben zum vermuteten Nistplatz beobachtet. Schilf- und Sumpfrohrsänger ließen vielerorts ihren abwechslungsreichen Gesang ertönen. Eine gute Chance für den umherfliegenden Kuckuck. Auf engstem Raum zeigten sich zeitgleich Schwarzkehlchen, Blaukehlchen und ein weiblicher Neuntöter. Ein Fischadler überflog in großer Höhe das Beobachtungsgebiet in West-/Ostrichtung, während ein Trupp von ca. 30 Graugänsen entgegengesetzt querte.

 

21.5.2013: 8. Vogelzählung 2013

Das feuchte und regnerische Wetter der vergangenen Tage hat der Natur gutgetan. Inzwischen schreiten 5 Störche durch die regennassen Wiesen und suchen erfolgreich nach Nahrung, während Frau Störchin, teils sitzend, teils stehend, sich um den ganz kleinen Nachwuchs schützend kümmert. Es kümmert sich ebenfalls das Rohrweihenpärchen durch ständige Nahrungssuche um ihre Jungen. Auf der Suche ist auch das Kuckuckpärchen und zwar nach geeigneten Eiablageplätzen bei den Rohrsängern. An verschiedenen Stellen lassen die Wachteln ihr bekanntes „pickwerwick“ erschallen. Das untypische, stille Verhalten zweier Nilgänse ließ vermuten, dass sich Nachwuchs eingestellt hätte. So war es auch. Kurz zeigte sich ein Jungtier an einer Grabenkante. Der schwache Südwestwind begünstigte die Sangesfreude von Feldlerche, Blaukehlchen, Fitis, Zilpzalp, Sumpf- und Schilfrohrsänger und Rohrammer. Etliche leere Eierschalen zeugen davon, dass sich die Rabenkrähen aus den Gelegen der Entenvögel reichlich bedient haben.

 

14.5.2013: 7. Vogelzählung 2013

Das zweite Storchenpaar hielt sich anfangs auf dem mit reichlich Nistmaterial versehenen Hochsitz auf – sie saß und er stand. Da sich beide für eine lange Zeit auf Nahrungssuche im Gelände aufhielten, ist nicht davon auszugehen, dass ein Gelege vorhanden ist. Vermutlich sind beide noch in der Übungsphase! Das kühle und sehr windige Wetter ließ bei den meisten Vogelarten keine rechte Sangesfreude aufkommen. Spärlicher Gesang von Dorngrasmücken, Teich- und Schilfrohrsängern, Blaukehlchen, Feldlerchen und Zilpzalp erreichte unser Ohr. Mehl- und Rauchschwalben jagten im Tiefflug über das Gelände während eine kleine Gruppe von Sturmmöwen auf einem Maisacker nach Nahrung suchte. Auf Nahrungssuche war auch eine männliche Rohrweihe, die zeitweise von Rabenkrähen belästigt wurde. Von der sonst artenreichen Entenwelt war bis auf Stock- und Reiherente nichts zu sehen. Zahlreiche Schafstelzen und auch Steinschmätzer befinden sich noch im Beobachtungsgebiet.

 

7.5.2013: 6. Vogelzählung 2013

Erstaunliche Entwicklung bei den Störchen. Nachdem in den Vorwochen ein dritter Storch das brütende Paar häufig bedrängt und belästigt hatte, zeigt dieser sich jetzt mit einer Partnerin und beide haben auf einem der Hochsitze sich ein bescheidenes Nest gebaut und versuchen offensichtlich dort zu brüten. Ein deutliches Signal für fehlenden Wohnraum. Hier sollte im nächsten Jahr Abhilfe geschaffen werden. Das anfangs sonnige Wetter regte die Sangesfreude vieler Vogelarten an. Insbesondere die Feldlerchen taten sich hierbei hervor. Aber auch die Rohrsänger (Teich-, Schilf- und Sumpfrohrsänger), Blaukehlchen und der Feldschwirl waren deutlich zu vernehmen. Der Kuckuck rief ständig seinen Namen und mußte sich an einem kleinen Tümpel kurzzeitig erfrischen. Ein Rohrweihenpärchen war mit schaukelndem Flug auf Nahrungssuche, während ein „fliegender Edelstein“, der Eisvogel, mit schnellem Flügelschlag vor unseren Augen eine Ackerfläche überquerte.

 

30.4.2013: 5. Vogelzählung 2013

Termingerecht erklang erstmalig in diesem Jahr ein monoton, taktmäßig wetzender Gesang aus einem Schilfgürtel – der erste Schilfrohrsänger war in sein altes Brutrevier zurückgekehrt. Auch einige Dorngrasmücken ließen erstmalig ihren aggressiv-rauhen Gesang aus den Randzonen des Beobachtungsgebiets ertönen. Zwei männliche Blaukehlchen waren sich über die Grenzen ihres Reviers uneinig und zeigten dabei selten gesehene Kampfeslust. Bei den Braun- und Schwarzkehlchen ging es ruhiger zu. Hier stand die Nahrungssuche im Vordergrund. Das Storchenpaar mußte abermals durch lautes Klappern einen dritten Artgenossen vertreiben. Zwei Große Brachvögel überflogen das Gebiet und machten mit ihrem bekannten Flötentriller auf sich aufmerksam. Schafstelzen und Feldlerchen zeigten sich ruf- und sangesfreudig. Das markante Aussehen und fast zutrauliche Verhalten der Steinschmätzer läßt das Herz eines Vogelfreundes höher schlagen, so auch heute.

 

27.4.2013: Vogelexkursion am Gut Varrel

An der 16. Vogelexkursion am Gut Varrel nahmen 11 Personen teil. Bei recht kühlem Wetter konnten zwar 25 Vogelarten ermittelt werden, aber die Sangesfreunde vieler Arten war erheblich gebremst. Mit Ausnahme von Zilpzalp, Buchfink, Zaunkönig, Kleiber und Singdrossel ließen Rotkehlchen, Mönchgrasmücke, Gartenrotschwanz und Fitis nur zaghaft ihren Gesang vernehmen. Turmfalke, Bussard, Dohlen und Rabenkrähen waren auf Nahrungssuche während die wenigen Hohltauben bei unserer Annäherung fluchtartig aus den Baumwipfeln verschwanden.

 

Also weiterhin: Augen auf in Feld, Wald und Flur,

sagt Euch UWE vom NABU Stuhr

 

23.4.2013: 4. Vogelzählung 2013

Ein steifer, teils böiger Südwind beeinträchtigte die heutige Zählung. Während die großen Vögel weniger Probleme mit den Witterungsverhältnissen hatten, versteckten sich die kleinen Sänger in Bodennähe. Die sperlingsgroßen Wiesenpieper befanden sich noch auf dem Zug und waren auf dem umgebrochenen Ackerboden nur schwer auszumachen. Ebenso befand sich eine Ringdrossel auf der Durchreise und auf Nahrungssuche. Herr Storch schleppte eine Portion vom nahegelegenen Misthaufen auf sein Nest! Wollte er damit seine brütende Partnerin beeindrucken? Ein Grauganspärchen, eine Nilgans, Stock-, Reiher-, Krick- und Löffelenten befanden sich im Beobachtungsgebiet. Bussard und Turmfalke hielten nach Mäusen Ausschau.

 

22.4.2013: Anbringen eines Insektenhotels

Von den Betreuerinnen der Zwergengruppe des Spielkreises Heiligenrode war der Wunsch an unsere NABU-Gruppe herangetragen worden, auf dem Spielplatz der Kirchengemeinde ein Insektenhotel anzubringen. Am Montagvormittag konnte dieser Wunsch umgesetzt werden. Bei strahlendem Sonnenschein gingen die 13 Kleinen erwartungsvoll auf ihren Spielplatz. Dort hatte Uwe Weitemeier eine Informationstafel über Solitärbienen aufgestellt. Auf seine Frage, ob jemand schon einmal eine Biene gesehen hätte und was diese Tiere tun, antwortete der kleine Miro: Die stechen! Trotzdem wurde das kleine, schmucke Insektenhotel zur Freude der Kinder an einem dicken, alten Baum befestigt. Jetzt können die ersten geflügelten Gäste kommen.

 

21.4.2013: Kröten und Frösche sind wieder auf Wanderschaft! Näheres dazu im Artikel des Weserkurier Das Große Wandern vom 21.4.2013 .

 

16.4.2013: 3. Vogelzählung 2013

Erst bei der dritten Vogelzählung in diesem Jahr hatte Petrus ein Einsehen mit Mensch und Tier. Bei angenehmen Temperaturen, leichtem Wind aus südlicher Richtung und viel wärmender Sonne erklang endlich das erwartete Vogelgezwitscher. Feldlerche, Rohrammer, Zilpzalp, Fitis und Blaukehlchen waren die Hauptbeteiligten. Aber auch Schafstelze, Wiesenpieper und Steinschmätzer ließen ihre Rufe ertönen. Einige wenige Kiebitze zeigten deutliches Revierverhalten. Aus den kleineren Blänken und aus einigen Teichen stiegen vereinzelt Stock-, Reiher-, Krick- und Pfeifenten auf. Die selteneren Löffel- und Knäkenten verdrückten sich heimlich im Schilfgürtel. Je ein Nil- und ein Grauganspärchen zeigten sich im Rundflug. Die Storchendame widmet sich dem Brutgeschäft und ihr Partner hat sich den Angriffen eines Widersachers zu erwehren. 12 Kraniche überflogen in geringer Höhe das Beobachtungsgebiet Richtung Nordosten.

 

9.4.2013: 2. Vogelzählung 2013

Die heutige Zählung litt abermals unter ungemütlichen, winterlichen Temperaturen. Der kalte Nordostwind behagte ebensowenig Mensch wie Tier. Auffällig war die Ansammlung und der Überflug großer Vogelschwärme. Es zeigt deutlich die zeitliche Verzögerung beim Vogelzug bzw. beim Brutgeschäft als Folge der winterlichen Verhältnisse auf. Die erste positive Überraschung erlebten wir durch den Ruf des Großen Brachvogels. Seine Partnerin und er wurden jedoch bei der Nahrungssuche durch den Angriff eines Bussards vertrieben. Das Storchenpaar hielt anfangs ihr Nest besetzt, verließ dieses jedoch zwecks Futtersuche. Ein Nilganspaar zeigt spontan Interesse an dieser idealen Nistmöglichkeit. Ein Kranichpärchen hält sich immer noch im Beobachtungsgebiet auf. Aus der Ochtum stieg je 1 Paar Brand- und Graugänse auf. Eine weibliche Kornweihe suchte im Schilfgürtel nach Nahrung. Aus einigen Wasserflächen erhoben sich Krick- und Pfeifenten. Spärlicher Gesang von Feldlerche, Rohrammer und erstmals Zilpzalp begleiteten den Rundgang. Dazu der herrliche Duft der ausgebrachten Gülle.

 

2.4.2013: 1. Vogelzählung 2013

Bei strahlendem Sonnenschein, aber winterlichen Temperaturen hielt sich die Vogelwelt noch etwas bedeckt. Spärlicher Gesang von Gold- und Rohrammer sowie Feldlerche begleitete unsere Erkundungstour. Bis auf die größeren Fließgewässer waren Teiche und Tümpel noch zugefroren, so dass sich namentlich das Vorkommen der Entenvögel auf wenige Wasserflächen konzentrierte. Dabei wurden Stock-, Reiher-, Pfeiff- und Krickenten gesichtet. Dazu gesellten sich Kormoran, Graugans, Höckerschwan und zwei Kraniche. Der Vogel des Jahres 2013 – die Bekassine – suchte in den Ausgleichsflächen nach Nahrung und flog in kleineren Trupps von 3 bis 7 Exemplaren auf. Feldlerche und Kiebitz zeigten deutliches Revier- und Paarungsverhalten. Der Storch sicherte seinen Nistplatz während 12 Bachstelzen am Rande einer feuchten Senke eifrig nach Nahrung suchten. Schwärme von Staren und Gänsen überflogen das Beobachtungsgebiet.

Silber- und Graureiher, Bussard und Rabenkrähen traten als Nahrungsgäste in Erscheinung.

 

24.3.2013: Unsere Aktive Lore Friedrichs wurde für ihr langjähriges ehrenamtliches Engagement für Natur und Umwelt in der Gemeinde Stuhr mit dem Stuhrer Wolf ausgezeichnet.

 

14.3.2013: Die ersten Störche sind schon wieder da! Aber wahrscheinlich nicht aus Afrika, sondern aus Berne! Einer von zwei Störchen heute in Brinkum Nord.

 

13.3.2013: Der NABU Stuhr hat einen neuen Vorsitzenden gewählt. Näheres in Artikel des Weserkurier / Regionale Rundschau vom 19.3.2013: Mit frischen Ideen ans Werk .

 

7.3. - 31.10.2013: Unser Keller ist Donnerstags für alle Interessierte wieder von 15 - 17 Uhr geöffnet. Nur am 9.5. und am 3.10. nicht wegen Feiertag!

 

 

6.3.2013: Schulkinder aus Moordeich kommen auf die NABU Fläche am Kuhteichweg. Hier liegt ausreichend Weidenschnitt bereit, den die fleißigen Helfer in die vorhandene Benjeshecke einflechten. Zwischendurch gibt es Mohrenköpfe. Auch Zeit zum Toben ist eingeplant.

 

5.3.2013: Bei einem Treffen mit Vertretern vom Mittelweserverband konnten wir auf unserer Brinkumer Fläche u.a. die ersten Kiebitze und Feldlerchen sehen und hören. Besonders begeistert waren wir jedoch, daß wir vor Ort ca. 50 rastende Kraniche beobachten konnten. Ein schönes Beispiel dafür, daß wir mit unseren Bemühungen Erfolg haben.

 

2.3.2013: Für diese Saison fand der letzte Arbeitseinsatz statt. Mit 5 Aktiven wurde im Henkenmoor entkusselt, die Weiden zurück geschnitten und im Waldbereich umgefallene Bäume zersägt und aufgestapelt. Tolles Wetter, tolle Stimmung, so macht Arbeiten an frischer Luft Spaß.

 

 

12.1.2013: 6 Aktive haben am Kuhteichweg die Kopfweiden beschnitten. Restarbeiten am 19.1.2013